Lichtbildervortrag von Dr. Wilhelm Hollstein, Dresden, und Dr. Alexander Mlasowsky, Burgdorf.
Samstag, 15. November 2014, 16:00 Uhr
im Theatermuseum, Veranstaltungssaal
Prinzenstraße 9, 30159 Hannover
(Zyklusveranstaltung Kulturgeschichte Italiens von den Anfängen bis in die Gegenwart. Teil VI)
Nach der Gründung Roms geriet der kleine Ort am Tiber in den Einflussbereich der nördlich angrenzenden Etrusker und es entstand ein Königtum, das historisch nur vage fassbar ist. Sicher ist jedoch, dass zu Beginn des 6. Jh. v. Chr. der letzte etruskische König gestürzt und die sog. römische Republik ausgerufen wurde. Unter dieser Staatsform entwickelte sich Rom zur Hegemonialmacht im Mittelmeerraum. Die sich über Jahre entwickelnde Verfassung galt schließlich im 2. Jh. v. Chr. als vorbildlich und modern. Immerhin konnte sich das politische System trotz großer politischer Umbrüche über vierhundert Jahre halten. In diesem Vortrag werden im ersten Teil die Besonderheit der Staatsverfassung der Republik näher vorgestellt, im zweiten Teil kommt eine politische Neuerung zur Sprache, wie sie bisher noch nicht in diesem Maße praktiziert wurde. Die Münzen entwickeln sich ab dem 3. Jh. v. Chr. zu einem Medium der Kommunikation, an dem historische und zeitgeschichtliche Ereignisse in einer spannenden Form reflektiert werden können.
Vortrag in Kooperation mit der Numismatischen Gesellschaft zu Hannover e.V.