Lichtbildervortrag von Dr. Alexander Mlasowsky, Burgdorf
Theatermuseum, Veranstaltungssaal
Prinzenstraße 9, 30159 Hannover
Der griechische Redner Aelius Aristides schrieb im Jahre 143 n. Chr. an die Römer über das römische Reich: „Städte strahlen nun in Glanz und Anmut, und die ganze Erde ist wie ein paradiesischer Garten geschmückt. Rauchwolken aus den Ebenen und Feuersignale von Freund und Feind sind verschwunden, als hätte sie ein Wind davongetragen, jenseits von Land und Meer.
Dougga, Der Kapitolinische Tempel (Quelle: wikimedia)
An ihre Stelle sind anmutige Schauspiele aller Art und Wettkämpfe in unbegrenzter Zahl getreten. So hören die Festversammlungen gleich wie ein heiliges, nie erlöschendes Feuer nicht mehr auf, sie gehen bald zu diesen, bald zu jenen, und ständig wird irgendwo gefeiert; denn allen geht es so, dass dies zu Recht geschieht. Daher verdienen allein diejenigen Mitleid, die außerhalb eures Reiches wohnen, wenn es irgendwo noch welche gibt, weil sie von solchen Wohltaten ausgeschlossen sind“ (Übersetzung R. Klein).
In diesem Vortrag wird die Blütezeit des römischen Reiches behandelt und danach gefragt, ob diese Glanzzeit nicht auch Schattenseiten hatte.