Lichtbildervortrag
von Dr. Alexander Mlasowsky, Burgdorf
Niedersächsisches Landesmuseum Hannover
Willy-Brandt-Allee 5, 30169 Hannover, Vortragsraum (1. Etg.)
Die Römer haben im Bereich des Militärwesens, der Architektur, Verwaltung und Justiz herausragende Leistungen hervorgebracht, die zur Entstehung des römischen Reiches beitrugen und das erstaunlich lange Bestehen über fast tausend Jahre ermöglichten. Einen weiteren wesentlichen Faktor bilden die sorgsam ausgebauten Verkehrswege, vor allem das dichte und nachhaltig errichtete Straßennetz, das einen schnellen Transport von Waren und Informationen erlaubte.
Die weite Verbreitung der lateinischen Sprache im gesamten Reich führte zu einem reichen Schrifttum, das sich in der überreichen Anzahl der Weihe-, Bau-, und Grabinschriften sowie der Graffiti widerspiegelt. Schließlich sind die kaiserlichen Botschaften zu nennen, die sich auf den Münzen wiederfinden, und die privaten Briefe der Römer, die auf den Papyri aus dem heißen Ägypten und den hölzernen Schrifttafeln zu entdecken sind, die in Pompeji, in Herculaneum, im schweizerischen Vindonissa und in Vindolanda am Hadrianswall gefunden worden sind. Der Vortrag wird einen Überblick geben, wie und auf welchem Wege die Botschaften vermittelt wurden.
Dieser Vortrag erfolgt in Kooperation mit dem Niedersächsischen Landesmuseum, Hannover, und ist ein Bestandteil des Begleitprogramms zur Ausstellung „HIGH TECH RÖMER. Schauen. Machen. Staunen. Technische Meisterleistungen aus der Antike vom 26. Oktober 2014 bis 12. April 2015“.