Do, 05.04.2018, 19:00 Uhr
Der Römer in uns – Die Gegenwart von der Antike aus gesehen

Vortrag von Dr. Alexander Mlasowsky

Theatermuseum, Veranstaltungssaal
Prinzenstraße 9, 30159 Hannover
[Haltestelle “Schauspielhaus / Thielenplatz” der Buslinien 100, 121, 128, 134 und 200. In kurzer Distanz liegen auch die Stadtbahn-Haltestellen “Aegidientorplatz” und “Kröpcke”]

Der Römer in uns – Die Gegenwart von der Antike aus gesehen

Romantisierende Gemälde des späten 18. und 19. Jahrhunderts bieten gerne einen spezifischen neuzeitlichen Blick auf Italien und besonders auf die Antike. Die mit Grasbüscheln bewachsenen Ruinen vermitteln eine etwas morbide Sehnsucht, aber auch eine glühende Verehrung der glorreichen Zeit des römischen Reiches.


Bild: Römischer Würfel (Quelle: wikimedia)

Eine einseitige Betrachtung! Was würde passieren, wenn wir die Blickrichtung umdrehen? Was würde ein Römer aus dem 2. Jh. n. Chr. in unserer heutigen Zeit aus seinem Alltagsleben wiederfinden? Wir können ihn nicht fragen, aber uns bemühen, selbst herauszufinden, was sich von der etwa 1500 Jahre zurückliegenden römischen Kultur bis in die heutige Zeit hinübergerettet hat. Dieser Vortrag soll erste Gedenkanstöße dazu liefern. Ein Blick mit Augenzwinkern …

Dr. Alexander Mlasowsky hat an den Universitäten Heidelberg und Hamburg Klassische Archäologie, Alte Geschichte und Vor- und Frühgeschichte studiert. Seine Forschungen und Veröffentlichungen gelten der politischen und privaten Selbstdarstellung in archäologischen und numismatischen Quellen. Er betreibt die Firma ‘Art & Archaeology Consulting’ und betreut Privatsammlungen antiker Kunst.