Lichtbildervortrag von Dr. Stephan Elbern, Bad Frankenhausen
Samstag, 22. November 2014, 16:Uhr
im Theatermuseum, Veranstaltungssaal,
Prinzenstraße 9, 30159 Hannover
In den Wirren der Völkerwanderung wurde Ravenna aufgrund seiner geschützten Lage zur zweiten Hauptstadt des Weströmischen Reiches und damit zum Schauplatz weltgeschichtlicher Entscheidungen; als Residenz diente die Stadt auch den Königen der Ostgoten, später den byzantinischen Statthaltern. Hier wuchsen hochbedeutende Bauten empor: Das Mausoleum der Galla Placidia sowie die Kirchen S. Vitale und S. Apollinaire mit ihren herrlichen Mosaiken, vor allem aber das eindrucksvolle Grabmal Theoderichs d. Gr., das als Sinnbild seiner Herrschaft über beide Völker einen römischen Sockelbau mit einem gewaltigen Deckstein in germanischer Tradition verbindet.