- Datum: Mittwoch, den 06.10.2021
- Uhrzeit: 18:30 Uhr
- Ort: Museum August Kestner, Trammplatz 3, 30159 Hannover
(Voraussetzung: 3G-Regeln und vorherige Anmeldung, siehe unten) - Hinweis: Wegen eines defekten Aufzuges ist diese Veranstaltung nicht barrierefrei
- Titel: Die ‚Erfindung’ des Raums in der italienischen Kunst
- Referent*in: Dr. Rainer Grimm, Hannover
Für die Veranstaltungen im Museum August Kestner gelten die 3G-Regeln. Bringen Sie bitte einen entsprechenden Nachweis mit. Zusätzlich müssen Sie sich für die Teilnahme vorher anmelden:
museen-kulturgeschichte@hannover-stadt.de oder 0511 168 421 20
Vielen Dank für Ihr Verständnis.
In der bildenden Kunst gab es immer unterschiedliche Vorstellungen davon, wie auf einer zweidimensionalen Fläche – und jedes Bild ist ja immer nur flächig – Körper oder Gegenstände angeordnet werden sollten oder konnten. So war es etwa in der mittelalterlichen Kunst üblich, wichtiges größer darzustellen als unwichtiges. In der Renaissance wurde dann mit der ‚Perspektive‘ eine ganz andere Art der Darstellung selbstverständlich. Der Übergang von dem einen zu dem anderen System wäre vermutlich nicht möglich gewesen, wenn es nicht auch eine neue Vorstellung von ‚Raum‘ an sich gegeben hätte. Die aristotelische Auffassung von ‚Raum‘ geht von Körpern aus, um die sich der ‚Raum‘ herum entwickelt. Die neuzeitliche Auffassung geht dagegen von einem leeren Raum aus, in dem sich Körper befinden. In dem Vortrag wird an Hand von Bildern der Übergang von der einen zur anderen Darstellung exmeplarisch vorgestellt.