Dem „Vater“ der italienischen Prosa, Boccaccio, ist ein Vortrag am 14. November gewidmet: Lichtbildervortrag von Dott.ssa Chiara Santucci Ganzert, Hannover
Donnerstag, 14. November 2011, 19.00 Uhr
Theatermuseum, Veranstaltungssaal, Prinzenstraße 9, 30159 Hannover
Im Jahr 2013 jährt sich der 700. Geburtstag Giovanni Boccaccios, dessen Hauptwerk, „Das Dekameron“, seit Jahrhunderten eine Sonderstellung in der italienischen Literatur einnimmt. Zum einen handelt es sich dabei um eines der ersten Prosawerke, die in lingua volgare und nicht in lateinischer Sprache verfasst wurden. Zum anderen ist es auch deshalb berühmt geworden, weil sich darin Boccaccio auf ehrliche, unkonventionelle Weise mit zwei Tabu-Themen in seiner Zeit auseinandersetzt: Sexualität und Kirchenkritik. Nicht minder spielen allerdings darin auch kriminelle Handlungen eine Rolle, wenn auch ganz anders, als in der heutigen Krimi-Literatur. Der Vortrag versucht zu analysieren, wie sich ´Kriminalität´ im „Dekameron“ manifestiert und wie sie (ver)urteilt und geahndet wird.
Weitere Termine unter www.dik-hannover.de