Autor: Deutsch-Italienische Kulturgesellschaft

Mo, 17.04.2014, 20:30 Uhr
Film “Suburra – Das dunkle Herz von Rom”

Italienischer Film mit Untertiteln

Kino am Raschplatz


Italien 2015

R: Stefano Sollima, mit: Pierfrancesco Favino, Greta Scarano, Jean-Huhues Anglade, Elio Germano, Claudio Amendola, Alessandro Borghi, u.v.a.
Länge: 129 Min., FSK: 16 J.

Regisseur Stefano Sollima (Gomorrha – Die Serie) beleuchtet virtuos die Verflechtungen der italienischen Gesellschaft im Schatten von organisiertem Verbrechen, marodem Staat und rücksichtslosen Politikern. SUBURRA führt alsmajestätisches Epos zwischen kompromisslosem Thriller und scharferGesellschaftskritik die Tradition des italienischen Mafia-Kinos der 70er-Jahre ins 21. Jahrhundert. Der Film entfalltet sich zur bildgewaltigen Anti-These zu Paolo Sorrentinos La Grande Bellezza – Die Große Schönheit.

Filmplakat SUBURRA - Das dunkle Herz von Rom - ital. OmU

Trailer: https://www.youtube.com/watch?v=q-XpGwE3Go0

Karten für das Kino am Raschplatz können telefonisch täglich ab ca. 15.00 Uhr unter 0511 – 31 78 020511 – 31 78 02 vorbestellt werden.

Sa, 08.04.2017, 16:00 Uhr
Kreta – die Venezianische Epoche (1204–1669)

Lichtbildervortrag von Helmut Müller (Düsseldorf)

Theatermuseum im Schauspielhaus
Vortragssaal
Prinzenstraße 9, 30159 Hannover
[Haltestelle: Schauspielhaus/Thielenplatz Linien 10 + 17, Busse 100, 121, 128, 134, 200]

 

Unter wesentlicher Beteiligung der Markusrepublik Venedig eroberten Kreuzritter im Verlauf des 4. Kreuzzuges Konstantinopel im Jahre 1204. Hierdurch kam Kreta ohne militärischen Einsatz auf der Insel unter die Herrschaft der Adria-Republik. Zwar waren die Venezianer aufgrund eines Kaufvertrages zwischen Venedig und dem Markgrafen Bonifacio di Monferrato de jure die Besitzer der Insel, de facto waren es jedoch die Genuesen. Allein der klugen politischen Weitsicht des Dogen Enrico Dandolo (1192–1205) hatte es Venedig letztllich zu danken, dass Kreta für Jahrhunderte einer der wichtigsten wirtschaftlichen Eckpfeiler der Seerepublik Venedig im östlichen Mittelmeer wurde.

Kloster Arkadi, Kreta

Kloster Arkadi, Kreta

Kreta kehrte nicht mehr in das byzantinische Reich zurück, dennoch endete das „byzantinische Kreta“ nicht mit dem Jahre 1204. Auf Kreta lebte das byzantinische Kulturgut der griechisch sprechenden Bevölkerung bis zum Untergang der venezianischen Epoche im Jahr 1669 in Architektur, Malerei und Dichtung fort und überlebt damit selbst das Ende des byzantinischen Reiches im Jahr 1453 durch die Eroberung der Osmanen.
Der Lichtbildervortrag folgt der Geschichte der jahrhundertelangen Knechtschaft der Kreter durch die venezianische Herrschaft und deren baulichen Hinterlassenschaften auf der Insel.

Helmut Müller, 1946 geboren, besitzt ein ausgeprägtes Interesse an Kulturgeschichte. Von 1995 bis 2002 war er Präsident der Deutsch- Italienischen Gesellschaft Düsseldorf. Im Rahmen seiner Studienreiseleitertätigkeit hat er sich mit vielen Gegenden Italiens beschäftigt, insbesondere mit den Marken, Emilia Romagna, Umbrien, Venetien und Venedig.
Der Schwerpunkt seiner Erkundung auf der Insel Kreta, wo er zuletzt Mai/Juni 2016 weilte, liegt auf den römischen Resten und insbesondere auf der byzantinisch-venezianischen Epoche.

 

24. Febr. bis 21. Mai 2017
Die Poesie der venezianischen Malerei

Paris Bordone, Palma il Vecchio, Lorenzo Lotto, Tizian

Hinweis auf die Ausstellung der Hamburger Kunsthalle
Glockengießerwall 5
20095 Hamburg
Tel. +49-(0)40-428131-200

Poesie, Sinnlichkeit, Farbe, Licht – Venedig war im 16. Jahrhundert das vibrierende Zentrum großer künstlerischer Innovationen. Neuartige Farbpigmente ermöglichten es den Malern um Tizian, sich neuen Themen auf bis dahin ungekannte poetische und sinnliche Weise zu widmen. Bis heute fasziniert ihr virtuoser Umgang mit Farbe, faszinieren ihre allegorischen Darstellungen, mythologischen Szenen, erotisch aufgeladenen weiblichen Idealbildnisse und Männerporträts.

Paris Bordone, der bisher übersehene große Rivale und Schüler Tizians, zählt zu den wichtigsten Vertretern dieser venezianischen Malerei der ersten Hälfte des 16. Jahrhunderts.

Entdecken Sie in der groß angelegten Schau Bordones facettenreiches Werk im Kontext seiner Zeitgenossen. Mit rund 100 bedeutenden Gemälden und Graphiken von Paris Bordone, Palma il Vecchio, Lorenzo Lotto und Tizian, versammelt aus den großen Museen der Welt, bietet die Ausstellung einen faszinierenden Einblick in die Blütezeit der venezianischen Malerei.

Zu den Leihgebern gehören: Staatliche Kunstsammlungen Dresden; Alte Pinakothek, München; Städel Museum, Frankfurt a. M.; Kunsthistorisches Museum Wien; Rijksmuseum Amsterdam; National Gallery London; Scottish National Gallery, Edinburgh; Musée du Louvre, Paris; Staatliche Eremitage, St. Petersburg; Pushkin Museum, Moskau; Pinacoteca di Brera, Mailand; Galleria degli Uffizi, Florenz; Galleria Doria Pamphilj, Rom.

Öffnungszeiten:
Dienstag – Sonntag 10 – 18 Uhr
Donnerstag 10 – 21 Uhr
Montag geschlossen
Sonderöffnungszeiten

Link zur Internetseite der Kunsthalle Hannover

Sa, 25.03.2017, 17:00 Uhr
Kochseminar: La pasta mai mi basta

Mit Sara Catania und Ilaria De Pasquale (Hannover).

Kooperation der DIK mit der Evangelischen Familien-Bildungsstätte Hannover (Lehrküche)
Archivstr. 3
30169 Hannover
Haltestellen „Waterloo“ oder „Goetheplatz“

Kostenbeitrag: 30 EUR
Verbindliche Anmeldung bei: italienisch(at)dik-hannover.de

La pasta mai mi basta – hausgemachte Nudeln mit Kartoffel- und Zwiebelomelette (vegetarisch)

Auf den Tisch kommen diesmal hausgemachte Fettuccine alla Vegetariana. Als Vorspeise zu diesem schmackhaften und leichten Gericht gibt es eine Frittata di patate e cipolle – um die Wartezeit sinnvoll zu überbrücken. Guter Rotwein und italienische Musik runden das Ganze ab.
Alle Teilnehmer erhalten das Kochrezept auf Deutsch. Die Unterhaltung ist zweisprachig (Italienisch und Deutsch). Bringen Sie bitte eine Küchenschürze mit und ziehen Sie legere Kleidung an.

Ein Kochseminar mit der Profi-Köchin Sara Catania und Ilaria De Pasquale, unserer früheren Sprachlehrerin. Wir treffen uns diesmal in der Calenberger Neustadt.

Mo, 27.03.2017, 20:30 Uhr
Film “Liebe 1962 – L’eclisse”

Italienischer Film mit Untertiteln

Kino am Raschplatz

Liebe 1962 / L’eclisse
Filmklassiker von Michelangelo Antonioni, IT / FR 1962

Die junge Vittoria verlässt ihren Freund Riccardo nach einer langen Nacht im Streit. Vittoria sehnt sich nach wahrer Liebe. Als sie ihre Mutter an der römischen Börse besucht, begegnet Vittoria dem attraktiven Spekulanten Piero. Langsam kommen sie sich näher. Aber sind beide fähig, das Wagnis der Liebe einzugehen?

Filmplakat Liebe 1962 - L eclisse - ital. OmU
Michelangelo Antonionis Melodrama erzählt von der Unfähigkeit zu lieben. In starken, symbolisch aufgeladenen Bildern durchleben Alain Delon und Monica Vitti die ganze Brüchigkeit menschlicher Beziehungen. In Cannes wurde der Film mit dem Sonderpreis der Jury ausgezeichnet.

Filmportrait: http://www.kinoamraschplatz.de/de/filme/filmdetails.php?fid=2286

Karten für das Kino am Raschplatz können telefonisch täglich ab ca. 15.00 Uhr unter 0511 – 31 78 020511 – 31 78 02 vorbestellt werden.

Sa, 04.03.2017, 16:00 Uhr
Gitarrenkonzert von Marco Bartoli

Danze, songs e classici

Literatursaal im Künstlerhaus
Sophienstr. 2
30159 Hannover
[Haltestelle: Schauspielhaus/Thielenplatz Linien 10 + 17, Busse 100, 121, 128, 134, 200]

Eintritt frei.

Geboren 1984 in Spoleto, lebt Marco Bartoli in Basel, wo er nach dem Gitarrenstudium am Konservatorium in Perugia zwei Masterstudiengänge bei Prof. Stephan Schmidt an der Musikakademie absolvierte. Konzertiert hat er in vielen europäischen und außereuropäischen Ländern – sowohl als Solist als auch kammermusikalisch.


Sein letztes Album, La Danza, ist eine Sammlung klassischer Stücke vom Barock bis zur modernen südamerikanischen Gitarrenmusik.
Bartoli unterrichtet an der Musikschule Allschwil bei Basel. In Hannover hat er bereits im Februar 2016 sehr erfolgreich konzertiert.

Do, 02.03.2017, 18:30 Uhr
Umberto Eco Lesemarathon

Lesung mit Prof. Dr. Dr. Peter Antes

Italienisches Generalkonsulat
Freundallee 27 / Ecke Bischofsholer Damm
30173 Hannover (Bult)
[Haltestelle Kerstingstraße der Stadtbahn 6 sowie Bus 128 und 134]

Anmeldung erbeten bei der DIK: (0511) 123 6342

Die Vereinigung Deutsch-Italienischer Kultur-Gesellschaften (VDIG) organisiert dieses Jahr nach „Dante“ (2015) und „Goethe“ (2016) einen weiteren Lesemarathon, diesmal zu einem zeitgenössischen Autor: Umberto Eco. Es wird hauptsächlich aus Der Name der Rose und Das Foucaultsche Pendel gelesen. Eike Möring wird die deutschen Texte vorlesen.

Rob Bogaerts, Anef: Umberto Eco, 1984

Prof. Dr. Dr. Peter Antes, der frühere Präsident der DIK-Hannover, führt in die Texte ein und stellt die Frage: Wie prägen Ecos wissenschaftliche und weltanschauliche Überzeugungen seine wichtigsten Romane?

In dieser Einleitung soll gezeigt werden, wie die Lehre von den Zeichen (Semiotik) und Ecos Atheismus in den Romanen: Der Name der Rose und Das Foucaultsche Pendel so miteinander verbunden werden, dass Zweifel an der Deutung der Zeichen im Sinne kausaler Verknüpfungen entstehen und damit die menschliche Vernunft als Mittel zur Erkenntnis der Wahrheit in Frage gestellt wird.

Fr, 17.02.2017, 18:30 Uhr
Appuntamento Fisso: Alla scoperta dell’Abruzzo

Italienischer Treffpunkt mit Kurzvortrag und Diskussion in italienischer Sprache

mit Fabio Iannone.

Eine Zusammenarbeit der DIK und des Fachsprachenzentrums der Leibniz Universität Hannover.


Fachsprachenzentrum
(FSZ) der Universität Hannover
Trakt H, zweite Etage, Raum H221
Welfengarten 1
30167 Hannover
Stadtbahn 4+5, Haltestelle Leibniz-Universität

Eintritt: frei

 

Alla Scoperta dell’Abruzzo

L’Abruzzo del Vate Gabriele D’Annunzio e del cenacolo letterario di Francavilla al Mare. L’Abruzzo di Ennio Flaiano e dei Vitelloni di Fellini. L’Abruzzo dei grandi parchi e della Maiella, “la montagna sacra”, rifugio di santi e anacoreti, come Pietro da Morrone, successivamente “papa Celestino V”, colui “Che fece per viltade il gran rifiuto”, come recita Dante. E poi ancora l’Abruzzo della “costa dei Trabocchi”, con i “colossali ragni di legno”, come li definiva D’Annunzio, antiche strutture da pesca che caratterizzano un lembo della costa abruzzese. E per finire l’Abruzzo delle specialità gastronomiche, dei vini e dei liquori: il Parrozzo, Le Sise delle Monache, gli arrosticini, il Montepulciano, la Genziana, la Ratafià abruzzese e molto altro ancora.

ENTDECKUNGSREISE DRUCH DIE ABRUZZEN

Abruzzen. Die Region des Vate (Barden) Gabriele D’Annunzio und des Literaturclubs aus Francavilla al Mare. Heimat von Ennio Flaiano und Fellinis „Müßiggängern“. Jene Region, die Zuflucht wurde für zahlreiche Heilige und Eremiten wie Pietro di Morrone, später Papst Coelestin V., „che fece per viltade il gran rifiuto“, wie Dante einst schrieb. Einzigartig durch Nationalparks Gran Sasso und Majella, bekannt als „costa dei Trabocchi“, der „kolossalen, hölzernen Spinnen“, wie D’Annunzio die antiken Fischereibauten nannte, die noch heute den abruzzesischen Küstenstreifen auszeichnen. Nicht zuletzt die Region zahlreicher gastronomischer Spezialitäten, Weine und Liköre. Der Parrozzo, die Sise delle Monache, die Arrosticini, der Montepulciano, die Genziana, die Ratafià abruzzese und vieles mehr gehören dazu.

Fabio Iannone hat Philosophie und Geschichte an der Universität „G. d’Annunzio“ Chieti-Pescara studiert. Er lebt und arbeitet seit einigen Jahren als Italienischlehrer in Deutschland. Auch in seiner Freizeit beschäftigt er sich mit stetig neuen innovativen Methoden des Lernens sowie der Geschichte der Abruzzen.

Bei den Appuntamenti Fissi steht das gemeinsame Gespräch auf Italienisch im Mittelpunkt, das im Anschluss an den italienischen Kurzvortrag stattfindet. Die Reihe ist ausdrücklich als Diskussionsreihe konzipiert.
Eingeladen sind alle, die auf Italienisch mitdiskutieren möchten, insbesondere Studierende.

Zeit: freitags, 18.30–20 Uhr
Ort: Fachsprachenzentrum (FSZ) der Universität Hannover
Kontakt:
Mariella Costa, Tel. (0511) 762 19551, E-Mail: costa@fsz.uni-hannover.de
Eintritt: frei

Do, 16.02.2017, 19:00 Uhr
Verkannt oder verehrt – Die Geschichte der italienischen Künstlerinnen

Vortrag von Dr. Donatella Chiancone-Schneider

Theatermuseum im Schauspielhaus
Vortragssaal
Prinzenstraße 9, 30159 Hannover
[Haltestelle: Schauspielhaus/Thielenplatz Linien 10 + 17, Busse 100, 121, 128, 134, 200]

Mit der Ausnahme weniger, sagenumwobener Namen von Malerinnen aus der Antike sind uns bis zur Renaissance keine Künstlerinnen bekannt. Dies mag auch daran liegen, dass Frauen in früheren Jahrhunderten keine entsprechende Ausbildung bekamen und auch bei natürlicher Begabung nur im privaten Rahmen und anonym, etwa in einem Kloster, künstlerisch aktiv sein durften.

2017_02_16_Artemisia_Gentileschi

Selbstbildnis von Artemisia Gentileschi als Allegorie
der Malerei – La Pittura, um 1638. (Wikimedia)

Mit der Neuzeit eröffnen sich kreativen Frauen zuvor unerhörte Möglichkeiten, als Malerinnen, Grafikerinnen oder Bildhauerinnen tätig zu werden, wenngleich sie ihre Werke anfangs nicht signieren dürfen. Ab dem 16. Jahrhundert sind immer mehr Künstlerinnen mindestens so gefragt wie ihre männlichen Kollegen, ja sie konkurrieren mit diesen u.a. als offizielle Portraitistinnen an verschiedenen königlichen Höfen in ganz Europa.

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Mo, 06.02.2017, 20:30 Uhr
Film “Männer al dente – Mine vaganti”

Italienischer Film mit Untertiteln

Kino am Raschplatz

Männer al dente / Mine vaganti

Heiter-hintergründige Familiengeschichte all italiana über die Liebe zu Pasta, Frauen und Männern, über große Geheimnisse und kleine Rebellion. Ein gut gelaunter Blick hinter die Fassade der Großbürgerlichkeit, wunderbar unterhaltsam und mit der nötigen Dosis Verrücktheit.

maenner_al_denteTommaso, der jüngste Sproß der Cantones, die seit Generationen eine Pasta-Fabrik betreiben, will partout nicht ins Familienunternehmen einsteigen. Beim abendlichen Familienschmaus will er dem Vater erklären, dass er Schriftsteller werden will und schwul ist. Das sollte zum Rausschmiss reichen. Doch sein älterer Bruder kommt ihm mit der Enthüllung eines eigenen pikanten Geheimnisses zuvor und wird statt seiner aus dem Haus gejagt. Durch den Herzinfarkt des Papas muss Tommaso doch den Firmenchef mimen, der Freund in Rom und die ersehnte Freiheit rücken in weite Ferne.
Trailer: https://www.youtube.com/watch?v=v_TBPSFYaGg

Karten für das Kino am Raschplatz können telefonisch täglich ab ca. 15.00 Uhr unter 0511 – 31 78 020511 – 31 78 02 vorbestellt werden.

http://www.kinoamraschplatz.de

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