- Datum: Donnerstag, den 19.09.2024
- Uhrzeit: 18:30 Uhr
- Ort: Bistrorante Salentino, Sedanstr. 52, 30161 Hannover
- Titel: Appuntamento fisso
(mehr…)
Kooperation mit dem Museum August Kestner, der Propstei St. Clemens und der Deutsch-Griechischen Gesellschaft Hannover; unter der Schirmherrschaft des Italienischen Generalkonsulats Hannover – Eintritt frei, Spenden erwünscht
Il libro che discuteremo: Viola Ardone, Il treno dei bambini, Einaudi, Torino 2019; dt. Übers. von Esther Hansen, Ein Zug voller Hoffnung, Bertelsmann, München 2022
Der Vortrag findet auf Deutsch statt.
(mehr…)ATTENZIONE !!
Aufgrund der Winterferien wird der für Oktober angesetzte Termin auf Donnerstag, den 24. Oktober, verschoben.
(mehr…)In seinen Romanen – darunter Oliver Twist – beschrieb der Autor Charles Dickens
(1812–1870) den Lebensalltag und manche sozialen Missstände in London und anderen
Städten Englands im 19. Jahrhundert mit Humor, aber auch mit kritischem Blick. Wenig
bekannt ist, dass Dickens, 32-jährig, im Jahr 1844 zu einem langen Aufenthalt in Italien
aufbrach. Ihn begleitete die sechsköpfige Familie – Ehefrau und fünf Kinder – plus
Bedienstete. Zu diesem Zeitpunkt war Dickens bereits ein berühmter Schriftsteller.
Es war Dickens‘ Ziel, sich von der Plackerei des Schreibens zu erholen, Eindrücke in einem
fremden Land zu sammeln – und Geld zu sparen. Wohin er reiste, wo er sich aufhielt und
was er dort sah und erlebte, hielt er in seinem Reisebericht Pictures from Italy (1846) fest.
Eine Villa in Genua diente als Basis für den langen Aufenthalt. Im Vortrag wird besonders
eingegangen auf seine Eindrücke aus Genua, Parma, Rom, wo er einer Hinrichtung
beiwohnte, und Neapels mit der Besteigung des Vesuvs. Nach anfänglichem Zögern fand
Dickens Gefallen am Land, seinen Menschen und ihren Sitten. Die staatliche Lotterie,
Wickelkinder, die antiken Bauwerke und der römische Karneval sind einige der Themen, die
er beschreibt, wobei er teils sein Befremden zum Ausdruck bringt.
Die Stadtbibliothek besitzt die deutsche Übersetzung, Italienische Reise, erschienen 1968 bei
Hoffmann & Campe als Lizenzausgabe vom Kiepenheuer Verlag Weimar.
Il libro che discuteremo: Antonio Pennacchi, Canale Mussolini, Mondadori, Milano 2010 u. ff.; dt. Übers. von Barbara Kleiner, Canale Mussolini, Piper, München-Zürich 2013
Buchvorstellung – Milena Kecker, I Custodi delle Alleanze e la Chiave Suprema, Pathos Edizioni, Torino 2023
Evento in lingua italiana – Veranstaltung in italienischer Sprache
Das Wunder von San Casciano dei Bagni
Der archäologische Sensationsfund in der Toskana
27. März 2024
18:30 Uhr Museum August Kestner
Eine gemeinsame Veranstaltung von: Museum August Kestner, Deutsch-Italienische Kulturgesellschaft e.V., Freundes- und Förderkreis Antike & Gegenwart e.V., SFB 1070 RessourceKulturen (Universität Tübingen) und AG Etrusker & Italiker des Deutschen Archäologenverbandes (DArV e.V.)
Unter der Schirmherrschaft des italienischen Generalkonsulats in Hannover.
Mit den Ausgräber*innen diskutieren und führen durch den Abend Dr. Anne Viola Siebert, Dr. Riccardo Nanini, Dr. Raffaela Da Vela und Dr. Robinson Krämer. — In deutscher und italienischer Sprache. Es wird gedolmetscht.
Liebe Museumsfreundinnen und –freunde, liebe Liebhaber*innen der italienischen Kultur,
im Herbst 2022 sorgte eine archäologische Ausgrabung für weltweite Schlagzeilen. Im Schlamm einer einst von den Etruskern genutzen Thermalquelle in der Toskana hatten Ada Salvi und Jacopo Tabolli sowie ihr Grabungsteam zusammen mit anderen archäologische Artefakten 24 Bronzestatuen entdeckt. Neben der enormen Anzahl und der außerordentlich guten Erhaltung sind die Statuen wegen ihrer lateinischen und etruskischen Beschriftung von außerordentlicher wissenschaftlicher Bedeutung.
Wir freuen uns, dass Dr. Ada Salvi (Ministero della cultura –SABAP-SI) und Jacopo Tabolli (Università per Stranieri, Siena – UNISTRASI) persönlich von ihrer Entdeckung berichten. In einem offenen Podiumsgespräch diskutieren wir über die Bedeutung der Bronzestatuen von San Casciano dei Bagni für die archäologische Forschung und was es für Archäologinnen und Archäologen heißt, eine Jahrhundertentdeckung zu machen.