Canta che ti passa! / 2 – Auffrischung der Sprache mit italienischer Musik
Kursleiterinnen: Dott.ssa Barbara Vaccari Codutti, Andrea Heußinger M.A.
Can Arkadas, Münzstr. 3, 30159 Hannover
NUR NOCH WENIGE PLÄTZE FREI !!
Auch in diesem Semester wollen wir gemeinsam mit Ihnen – und mehr oder weniger bekannten italienischen Schlagern und Popsongs – an unseren Grammatik- und Vokabelkenntnissen feilen. Dazu gibt’s (gesprochene und gesungene) Informationen zu italienischer Kultur, Land und Leuten. Mitsingen mehr als erlaubt, aber wie immer kein Muss.
Kursgebühr: 25,- Euro (DIK-Mitglieder); 30,- Euro (Nicht-Mitglieder)
Mortadella ist die Königin von Bologna – eine
Wurstspezialität, die aus Schweinefleisch besteht und verschiedene Gewürze
enthält, wie Salz, Pfeffer und Knoblauch.
Mortadella kommt in zahlreichen Rezepten vor. Besonders berühmt ist in diesem Sinne die Tortellini-Füllung. Ein Antipasto, ein Nudelgericht sowie ein Sushi-Gericht werden beim Kochseminar zubereitet, um festzustellen, wie Mortadella mit Zutaten wie Obst, Käse, Trockenfrüchten oder sogar Fisch erfolgreich kombiniert werden kann.
Kostenbeitrag: 20,– Euro plus Materialkosten 12,– Euro
24. Oktober 2019, 18.00 Uhr Neustädter Hof- und Stadtkirche, Rote Reihe 8, 30169 Hannover
Franziska Heptner Agnes Markus Posse Wissenschaftler Georg Luibl Frater Guido
25. Oktober 2019, 19.00 Uhr Richard Jakoby Saal der HMTMH, Neues Haus 1, 30175 Hannover
Ensemble und Chor der
Streicherakademie Hannover
Konzeption, Regie und musikalische Leitung: Marie-Luise Jauch
Guido von Arezzo trifft Agnes Hundoegger. Der Benediktinermönch
aus dem Italien des 11. Jahrhunderts und die Hannoveraner Musikpädagogin, die
um 1900 lebte, scheinen zunächst ein ungleiches Paar zu sein. Die beiden
tauchen im jetzigen Hannover auf und verstehen sich dank eines geistig agilen
Hirnforschers, der die Welten der beiden nicht nur zusammenbringt, sondern auch
mit der heutigen Welt der Musik und des Musiklernens anschaulich verknüpft.
Denn Guido hat eine geniale Methode erfunden, Agnes hat sie
angewendet und weiterentwickelt und beide staunen, dass sie noch nicht
ausgestorben ist: Heute reden wir von der Relativen Solmisation. Nie gehört?
Do-Re-Mi – schon klingt’s im Kopf?! Die Schülerinnen und Schüler der Streicherakademie zeigen, wie man von der Notenschrift zum Klangerlebnis kommt. Und das Publikum darf es nicht nur verstehen, sondern selbst erleben und begreifen. Und ganz nebenbei noch ein Konzert mit Werken von Mendelssohn Bartholdy, Prokofjew, Piazzolla und anderen genießen.
Georg Wilding, ein in Uelzen geborener Offizier der Königlich Deutschen Legion (Kings German Legion, KGL) war ab 1808 in Sizilien eingesetzt. Sein Truppenteil sollte mit anderen britischen Verbänden eine Invasion napoleonischer Truppen auf dieser Insel verhindern. König Ferdinand III. von Sizilien erhob ihn nach der Heirat mit der vermögenden Principessa Caterina di Branciforte in den Fürstenstand (“Principe de Butera“) und ernannte ihn zu seinem Kammerherrn. Den Herrschern des 1816 durch Vereinigung Siziliens und Neapels entstandenen Königreichs beider Sizilien diente er später als Botschafter in Paris und Rom. Nach dem Tode der Principessa heiratete er 1836 eine wiederum sehr wohlhabende, russische Adelige, die ihn nach seinem frühen Tod 1841 auf dem Gartenfriedhof in Hannover in der Nähe des Grabes seiner Mutter unter einem eindrucksvollen Denkmal beisetzen ließ.
In der Wahl der Grabstätte wird die Verbindung Georg
Wildings zu Hannover und zur Familie Kestner deutlich. Der Legationsrat August
Kestner in Rom und Georg Wilding bezeichneten sich als „Nennvettern“.
Das ereignisreiche Leben Georg Wildings gewährt u.a. auch Einblicke in die italienische Geschichte und zeigt Aspekte britischer Politik.
Dr. Werner Trolp, geboren in Hannover, hat sein Studium der Religionswissenschaft und Geschichte an der Gottfried-Wilhelm-Leibniz-Universität mit einer Promotion über die Militärseelsorge im Königreich Hannover abgeschlossen. Er untersucht jetzt kulturgeschichtliche Fragen der Militärgeschichte und ist Redakteur der Zeitschrift für Heereskunde.
Vortrag mit Digitalbildern von FRAU DR. ALMUT MEY, BERLIN
VHS Hannover
Wer heute auf der Adria-Magistrale, einer der schönsten Küstenstraßen der
Welt, von Istrien nach Montenegro fährt, wird immer wieder an die Herrschaft
Venedigs erinnert, die jahrhundertelang – mit Unterbrechungen – über Dalmatien lag. Zu Titos Zeiten, als diese Straße, ein
technisches Meisterwerk, gebaut wurde, fuhr man ungehindert durch von der
italienischen Grenze bei Triest bis an die albanische Grenze. Heute muss man
drei Ländergrenzen passieren, die von Slowenien, Kroatien und Montenegro.
Küstenstädte auf der Halbinsel Istrien
wie Koper (Capo d’Istria), Piran (Pirano), Pula (Pola), Poreč (Parenzo) und Rovinj (Rovigno)
verströmen deutlich erkennbares venezianisches Flair. Ihre malerischen
Altstädte könnten ebenso gut in Italien liegen.
Auch weiter südlich existieren immer noch oder wieder (wegen der
zahlreichen italienischen Touristen) die alten italienischen Städtenamen. Und
wenn man dalmatinische Musik hört, so ist der italienische Einfluss
unverkennbar.
Das Lob der Hauptstadt von Mitteldalmatien, Split (Spalato) mit dem Diokletianspalast, muss wohl nicht eigens gesungen werden, und Dubrovnik (Ragusa), die „Perle der Adria“, nimmt mit seiner Geschichte natürlich einen gebührenden Platz in diesem Vortrag ein. Selbst Kotor (Cattaro) in Montenegro war für kurze Zeit im Besitze Venedigs. Budva (Budua) wurde nach dem verheerenden Erdbeben von 1979 im venezianischen Stil wiederaufgebaut (vorher sah es erheblich orientalischer aus).
Dr. Almut Mey.
Ausgebildete Redakteurin an Tageszeitungen, Studium der Ethnologie, Publizistik und Byzantinischen Geschichte (Heidelberg, Wien, Berlin), abgeschlossen mit dem MA. In Zürich Ph.D. in Ethnologie. Insgesamt neun Jahre Tätigkeit im Museum für Völkerkunde in Berlin-Dahlem (Abteilungen Südasien, Ozeanien und Ostasien).
21 Jahre Fachbereichsleiterin für Kulturelle Bildung und Ausländerbildungsprogramme an der VHS Spandau.
Seit Jahrzehnten halte ich länderkundliche, kulturhistorische und religionswissenschaftliche Vorträge bei diversen kulturellen Einrichtungen in Berlin und Deutschland allgemein.
Venerdi Italiani: Una nuova serie di incontri in italiano aperta a tutti, che prosegue la collaborazione tra DIK e FSZ per parlare di luoghi che non tutti conoscono. Un’Italia poco nota e poco celebrata, ma non per questo meno attraente. Un’Italia mai vista. — — — Eine neue, für alle offene Vortragsreihe auf Italienisch, die die Zusammenarbeit zwischen DIK und FSZ fortsetzt, um über Orte zu berichten, die wohl nicht alle kennen. Ein weniger bekanntes und gerühmtes, aber doch nicht weniger attraktives – eben ein noch nie gesehenes Italien.
L’entroterra chietino è un angolo di Abruzzo a molti ancora poco conosciuto, ma ricco di storia e paesaggi mozzafiato, dove il territorio montuoso, con vista su uno dei principali massicci dell’Italia Centrale – la Majella – si interrompe bruscamente per gettarsi nelle acque turchesi del Mare Adriatico, dove i Trabocchi, antiche macchine da pesca, ne sono i custodi. Sui cucuzzoli dei monti si possono scorgere borghi antichi che conservano intatte le loro tradizioni, tra storia e religione e a testimonianza dell’amore che gli abitanti hanno per le proprie origini.
Das Hinterland von Chieti ist eine Ecke der Abruzzen, die noch wenige kennen, obwohl sie reich an Geschichte und atemberaubenden Landschaften ist. Dort endet abrupt das gebirgige Gebiet – mit Blick auf eines der wichtigsten Bergmassive Mittelitaliens, die Majella – und weicht dem türkisblauen Wasser der Adria, wo die Trabocchi, alte Pfahlbauten für den Fischfang, als Wachen dienen. Von den Berggipfeln aus lassen sich alte Flecken erblicken, die ihre Traditionen zwischen Historie und Religion und als Zeugen der Liebe der Einheimischen für das Ursprüngliche intakt bewahren.
Gabriella Di Stefano è nata e cresciuta in Abruzzo, nella provincia di Chieti, nel piccolo paese di Castelguidone. Dopo la laurea in biologia sanitaria consegue un dottorato in medicina traslazionale, per poi trasferirsi ad Hannover, dove da circa tre anni lavora alla Medizinische Hochschule.
Gabriella Di Stefano ist in den Abruzzen, und zwar im Dörfchen Castelguidone in der Provinz Chieti, geboren und aufgewachsen. Nach dem Studium der Gesundheitsbiologie wurde sie in translationaler Medizin promoviert und zog nach Hannover , wo sie seit drei Jahren an der Medizinischen Hochschule arbeitet.
Samstag, 5. Oktober 2019 – 20.30 Uhr Jazz Club Hannover Am Lindener Berge 38, 20449 Hannover
Massimo Mantovani – Klarinette und Stimme
Alessandro Bardella – Klarinette Giancarlo Buratti – Klarinette Giorgio Rondi – Bassklarinette Lorenzo Locatelli – Klavier
Vier Klarinetten, ein Klavier – i maestri aus dem Land der Zypressen richten seit 18 Jahren eine Minestrone „musicale extra speciale“ an.
Das Projekt „Italy in Jazz“ präsentiert die italienische Jazz-Szene durch neue Arrangements. Egal ob klassisch, zeitgenössisch, Oper, Pop oder Unterhaltungsmusik – „Italy in Jazz“ bietet einen Exkurs entlang der italienischen Musikszene der letzten vier Jahrhunderte mit Einflüssen verschiedener Genres. Ziel des Projekts ist es, die italienische Musiktradition und -kultur durch den Jazz zu vermitteln. Bei seinen Auftritten präsentiert das Ensemble immer wieder a cappella die unterschiedlichsten Kompositionen der Jazztradition und eigene Werke auf bislang nie gehörte Weise. Ob Monteverdi wohl geahnt hat, dass er eines Abends neben Ennio Morricone auftreten wird?