Autor: Deutsch-Italienische Kulturgesellschaft

Mo, 28.01.2019, 19:00 Uhr – Dokumentarfilm ERAVAMO ITALIANI (“WIR WAREN DOCH ITALIENER”)

Il giorno lunedì 28 gennaio 2019 alle 19, in occasione del “Giorno della Memoria”, verrà proiettato nelle sale del Consolato Generale d’Italia (Freundallee 27, 30173 Hannover) il documentario

 Eravamo italiani di Ruggero Gabbai

(2018, Italia, 49 minuti; a cura di Simonetta Della Seta e Gadi Luzzato, consulenza scientifica di Micaela Procaccia, Anna Piperno, Sira Fatucci; lingua: italiano con sottotitoli in inglese).

La proiezione sarà seguita da un momento di conversazione.

Locandina Giorno Memoria 2019

Il film raccoglie le testimonianze dei sopravvissuti italiani che dopo la morte di Primo Levi iniziarono a parlare all’interno del progetto dell’Archivio della Memoria del CDEC di Milano, rendendo vivo e presente il carattere più italiano delle persecuzioni nazi-fasciste, mettendo sempre al centro il testimone e il suo racconto come storia personale e collettiva. Lo stile del film è contraddistinto dall’immediatezza del racconto e da una narrazione intima e autentica. Il documentario è stato realizzato in occasione della presidenza italiana dell’IHRA – International Holocaust Remembrance Alliance.

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Anlässlich des „Internationalen Tags des Gedenkens an die Opfer des Holocaust“ wird am Montag, dem 28. Januar 2019 um 19.00 Uhr im Generalkonsulat der Republik Italien (Freundallee 27, 30173 Hannover) der Dokumentarfilm

Eravamo italiani („Wir waren doch Italiener“)

von Ruggero Gabbai (2018, Italien, 49 Minuten; in Zusammenarbeit mit Simonetta Della Seta und Gadi Luzzato, wissenschaftliche Beratung von Micaela Procaccia, Anna Piperno, Sira Fatucci; Sprache: Italienisch mit englischen Untertiteln) vorgeführt. Anschließend ein Gedankenaustausch.

Der Film zeigt die Lebenszeugnisse einiger Holocaustüberlebender, die nach dem Tod Primo Levis im Rahmen des Projektes des „Archivio della Memoria“ vom Mailänder CDEC gesammelt wurden. Dabei geht es darum, den besonders italienischen Charakter der nationalsozialistischen und faschistischen Verfolgungen herauszuheben und die Zeitzeugen mit ihren persönlich sowie kollektiv geschichtlich wertvollen Erzählungen in den Vordergrund zu stellen. Stilistisch ist der Film – realisiert aus Anlass der italienischen turngemäßen Präsidentschaft der IHRA (International Holocaust Remebrance Alliance) – durch erzählerische Spontanität, Intimität und Authentizität geprägt.

Do, 24.01.2019, 19:00 Uhr – TIZIAN UND DIE RENAISSANCE IN VENEDIG

Dr. Rainer Grimm

Theatermuseum
Prinzenstraße 9, 30159 Hannover

Vom 13. Februar bis zum 26. Mai zeigt das Städel Museum in Frankfurt eine Ausstellung unter dem Titel: ‚Tizian und die Renaissance in Venedig‘. Die DIK Hannover nimmt das zum Anlass, einen Vortrag dazu anzubieten.

Am Ende des 15. Jahrhunderts kam Tizian nach Venedig, bei Giovanni Bellini erhielt er den ersten Unterricht und zusammen mit Giorgione entwickelte er eine eigenständige Form der Renaissancemale-rei. Während Giorgione aber schon sehr früh starb, hatte Tizian in Venedig aber auch darüber hinaus großen Einfluss auf die nachfolgenden Künstler – etwa auf Sebastiano del Piombo, Lorenzo Lotto, Jacopo Tintoretto oder Paolo Veronese.

Bei der nebenstehenden Maria Magdalena von Tizian lässt sich das Charakteristikum der veneziani-schen Malerei schon gut erkennen. Die Umrisse sind an vielen Stellen aufgelöst, es dominiert die Farbe. Genau das ist Tizian aber von den an der florentiner Kunst geschulten Malern vorgehalten worden. So soll Michelangelo (nach Vasari) über ihn gesagt haben: „Tizians Kolorit und Manier gefalle ihm sehr wohl, es sei nur schade, dass man in Venedig nicht von Anfang an gut zu zeichnen lerne und dass jene Meister nicht in einer besseren Weise Studien machten.“
Es wird in dem Vortrag aber deutlich werden, dass diese Kritik so nicht berechtigt ist. Tizian und die anderen venezianischen Künstler wussten sehr wohl zu zeichnen.

Mi, 23.01.2019, 18:30 Uhr ”Piccolo circolo letterario “Il bar sotto il mare”

Literaturkreis auf Italienisch von DIK & MAK

Museum August Kestner
Trammplatz 3, 30159 Hannover

Piccolo circolo letterario “Il bar sotto il mare”

Leitung: Marina Petronella M.A., Dr. Riccardo Nanini

Come nell’omonima raccolta di racconti (Die Bar auf dem Meeresgrund) di Stefano Benni, dove uno sconosciuto che vaga chissà perché per le strade di un porto immaginario scopre, seguendo un vecchietto, un bar nascosto e straordinario in fondo al mare, ci incontriamo, come i suoi misteriosi avventori, per raccontarci e sentirci raccontare le storie che abbiamo letto e leggeremo: racconti, romanzi, magari anche poesie, con un occhio alla letteratura italiana contemporanea.

Il libro di cui parleremo: Paolo Cognetti, Le otto montagne, Einaudi, Torino 2016
(dt. Übers. Acht Berge, Deutsche Verlags-Anstalt, München 2017)

KOSTENBEITRAG: 5 EUR

Do, 17.01.2019, 18:30 Uhr Appuntamento fisso: Italienischer Stammtisch mit Konversation

Appuntamento fisso: Italienischer Stammtisch mit Konversation

Bistrorante Salentino
Sedanstr. 52/Ecke Friesenstr.
30161 Hannover

Ogni terzo giovedì del mese un’occasione per parlare finalmente italiano in tutta tranquillità e libertà,  in un ambiente accogliente e accompagnati da buon cibo e buon vino italiano.

Ansprechpartnerin: Susanne Käsebieter
Anmeldung: italienisch@dik-hannover.de

Tel: 05130/1464    Handy: 0172 4189948

Mo, 10.12.2018, 20.30 Uhr – Come un Gatto in Tangenziale – Wie eine Katze auf der Autobahn – ital. OmU


R: Riccardo Milani;
mit: Paola Cortellesi (Monica), Antonio Albanese (Giovanni), Sonia Bergamasco (Luce), Luca Angeletti (Giulio), Alice Maselli (Agnese)
Italien 2017        Länge: 98 Min

Kino am Raschplatz, Raschplatz 5, 30161 Hannover

In Kooperation mit der Deutsch-Italienischen Kulturgesellschaft e.V. Hannover

Mehr Info auf:   https://www.kinoamraschplatz.de/de/filme/filmdetails.php?fid=2896

DIK-Mitglieder erhalten an der Kasse eine Ermäßigung von 0.50 Euro

Do, 6.12.2018, 19:00 Uhr – Gubbio einmal anders. Die Iguvinischen Tafeln und das Aussterben der Dinosaurier

Lichtbildervortrag – Alexander Mlasowsky
Ort: Theatermuseum, Veranstaltungssaal Prinzenstraße 9, 30159 Hannover.
Der Italienreisende kommt um die kleine Stadt Gubbio nicht herum. Die verwinkelten Gassen, die Piazza Grande und der Palazzo dei Consoli stellen pittoreske Zeugnisse des Spätmittelalters und der frühen Neuzeit dar. Damit reiht sich Gubbio als ein weiteres Juwel in die schönen umbrischen Städtchen ein. Doch verfügt Gubbio über zwei Besonderheiten, die fast nicht unterschiedlicher sein können und dem Ort in wissenschaftlicher Hinsicht eine Bedeutung von Weltruf verleihen. Der Vortrag will sich vorrangig mit einem Schatz sprachwissenschaftlicher Art und einem weiteren aus dem Bereich der historischen Geologie befassen. Die archäologische Sammlung im Priorenpalast beherbergt sieben einzigartige Bronzetafeln mit Inschriften aus dem 3.-1.Jh.v.Chr., die nicht nur im umbrischen und lateinischen Schriftbild verfasst wurden, sondern auch einen wichtigen Beitrag zum weitgehend unbekannten umbrischen Dialekt und zur frühen lateinischen Sprache darstellen. Die niedergeschriebenen Anrufungsformeln für Götter stammen von ortsansässigen Priestern und bieten zudem einen interessanten Einblick, wie sich im Gebet und Kult die Interaktion zwischen Göttern und Menschen vorgestellt wurde.
Außerhalb von Gubbio ist entlang einer gebirgigen Straße eine offene Flanke mit in der Farbe deutlich unterschiedlichen Schichtenfolgen zu beobachten. Geologen und Paläontologen aus aller Welt kommen dorthin, um die Schichten zu untersuchen. Sie bilden das Zeugnis eines der furchtbarsten Katastrophen, die die Erde jemals getroffen hat. Vor etwa 66,5 Millionen Jahren schlug an der Nordküste von Yucatan (Mexiko) ein im Durchmesser ca. 10 bis 15 Kilometer großer Meteorit ein und leitete eine der größten Massenaussterbewellen der Erdgeschichte ein, deren prominenteste Opfer die Dinosaurier sind. Die rund um die Erde rasende Hitzewelle, der unbeschreiblich hohe Tsunami und die gewaltigen Auswurfmasssen verwüsteten die gesamte Erde. Die in die Atmosphäre geblasenen Reste des Meteoriten und des Gesteins aus dem Krater sowie fossile Zeugnisse des gewaltsamen Todes sind oberhalb der lieblichen Ortschaft Gubbio auf eindrückliche Weiß nachweisbar.
So liegen ungewollt in Gubbio die Belege einer gewaltigen Zerstörung dicht neben den beschwörenden, in Bronze gegossenen Gebeten der antiken Priester, die Gotter mögen bitte Katastrophen dieser und anderer Art verhindern, beieinander.
Gubbio: Palazzo dei Consoli (Quelle: Wikimedia)

Mi, 28.11.2018, 18:30 Uhr
Piccolo circolo letterario “Il bar sotto il mare”

Literaturkreis auf Italienisch von DIK & MAK

Museum August Kestner
Trammplatz 3, 30159 Hannover

Piccolo circolo letterario “Il bar sotto il mare”

Leitung: Marina Petronella M.A., Dr. Riccardo Nanini

Come nell’omonima raccolta di racconti (Die Bar auf dem Meeresgrund) di Stefano Benni, dove uno sconosciuto che vaga chissà perché per le strade di un porto immaginario scopre, seguendo un vecchietto, un bar nascosto e straordinario in fondo al mare, ci incontriamo, come i suoi misteriosi avventori, per raccontarci e sentirci raccontare le storie che abbiamo letto e leggeremo: racconti, romanzi, magari anche poesie, con un occhio alla letteratura italiana contemporanea.

Il libro di cui parleremo: Donatella Di Pietrantonio, L’arminuta, Einaudi, Torino 2017

KOSTENBEITRAG: 5 EUR

Mi. 21.11.2018 um 18.30 Uhr WEINGENUSS IM ANTIKEN ITALIEN UND HEUTE

Italienische Weinprobe im Museum August Kestner

Veranstaltung des Freundes- und Förderkreises Antike und Gegenwart, des Italienischen Generalkonsulats, der Deutsch-Italienischen Kulturgesellschaft.

Im Rahmen der Settimana della cucina italiana (III. Woche der italienischen Küche), findet im Museum August Kestner eine kurze Präsentation des Themas mit anschließender Weinprobe statt.

Der Wein ist das Geschenk des Gottes Dionysos bzw. Bacchus an die Menschen. Er lehrte sie den Weinanbau und die Weinherstellung. Davon profitieren wir noch immer.
Bei den antiken Griechen, Römern und Etruskern spielte der Wein eine besondere Rolle. Hierzu werden ausgewählteObjekte aus der Museumssammlung in kurzen Präsentationen in deutscher und italienischer Sprache vorgestellt.
Es schließt sich eine Weinprobe an, mit italienischen Weinen aus dem Gebiet des Oltrepò Pavese unter fachkundiger Leitung einer Sommelier.

Anmeldung erforderlich!
Besucherservice: 168-42120 oder museen-kulturgeschichte@hannover-stadt.de,
Stichwort: Weinprobe
Kosten: 15,00 € pro Person, Tickets ab sofort an der Kasse des Museums erhältlich.
Es stehen maximal 60 Plätze zur verfügung.

OLTREPÒ PAVESE: WO DIE APENNINEN WEIN SIND

Die Weine, die im Rahmen dieser Degustation gereicht werden, stammen aus dem Oltrepò Pavese. Es ist das fünfte nationale Weinbaugebiet in Italien, das wichtigste in der Region Lombardei. Die rund 13.000 Hektar Weinberge erstrecken sich von der Grenze zum Piemont bis zur Grenze zur Emilia Romagna.
Das Gebiet ist seit der Römerzeit besonders für den Weinbau geeignet.

Strabo 40 v. Chr., der mit einer römischen Legion durch den Oltrepò zog, stellte fest: “Guter Wein, gastfreundliche Menschen und sehr große Holzfässer.“
Der Weinanbau des Oltrepò Pavese findet seinen maximalen Ausdruck im Pinot Noir, der sich über eine Fläche von etwa 3000 Hektar erstreckt. Dies ist in Italien das größte Gebiet, das mit Pinot Noir bepflanzt ist, aus dem zwei ausgezeichnete Weine gewonnen werden: der Oltrepò Pavese Metodo Classico DOCG und der Pinot Noir des Oltrepò Pavese DOC.
Weitere wichtige Sorten sind Croatina, aus der Bonarda-Wein hergestellt wird, sowie Barbera, Riesling Italico, Moscato und Pinot Grigio. Auch die Weine Sauvignon, Cabernet und Merlot zeichnen sich durch ihre Auswahl und hohe Qualität aus.
 

Bericht des Abends

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